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RIMOWA setzt seine fortlaufende Serie über architektonische Designikonen fort.
Das Haus Schminke ist ein Familienhaus wie kein anderes. Errichtet zwischen 1930 und 1933 im sächsischen Löbau, wurde es von Charlotte und Fritz Schminke in Auftrag gegeben – Partner:innen im Leben wie im Geschäft. Entstehen sollte ein modernes Zuhause für eine Familie mit vier Kindern – und zugleich ein Ort, an dem die Produktion ihrer florierenden Nudelmanufaktur untergebracht war. So erhielt das Gebäude schließlich seinen bis heute bekannten Spitznamen: „Nudeldämpfer“.
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Heute gilt das Haus Schminke als Ikone der Moderne – doch schon damals wurde es für seine Innovationskraft geschätzt. 1978 erhielt es den Status eines besonders geschützten Kulturdenkmals. Verantwortlich für den Entwurf war Hans Scharoun, der später vor allem als Architekt der Berliner Philharmonie bekannt wurde.
Mit seiner geschwungenen, strahlend weißen Fassade, Bullaugenfenstern und außenliegenden Treppen erinnert das Gebäude an ein Schiff – ein charakteristisches Merkmal von Scharouns Handschrift. Aufgewachsen im norddeutschen Bremerhaven, ließ er sich häufig von der maritimen Welt inspirieren: Metalltreppen, Relings, Balkone und runde Fenster sind eine Hommage an seine Herkunft.
Das Haus verwischt die Grenzen zwischen Architektur und Natur. Großflächige Fensterfronten holen den Garten in den Wohnraum, während im Inneren fließende Übergänge dominieren. Räume scheinen ineinander überzugehen; nur Schiebetüren und Vorhänge schaffen sanfte Abgrenzungen. Die Raumstruktur wird subtil durch Form und Farbe gegliedert.
Entdecken Sie die Original Kollektion
Scharoun war bekannt für seinen expressionistischen Stil – geprägt von organischer Architektur und einem spielerischen Umgang mit Farbe, auch wenn vieles davon im Laufe der Zeit verblasst ist. Der architektonische Expressionismus setzte auf formale Innovation und unkonventionelle Materialien, inspiriert von biomorphen Formen der Natur und den neuen Möglichkeiten industrieller Fertigung – etwa mit Ziegel, Stahl und vor allem Glas.
Während Scharoun in seiner Arbeit neue Materialien erkundete, folgt auch RIMOWA einer ähnlichen Gestaltungsphilosophie – insbesondere durch den wegweisenden Einsatz von Aluminium. Dieser gemeinsame Geist aus Innovationsfreude und Handwerkskunst schafft eine stimmige Verbindung zwischen Scharouns architektonischer Vision und RIMOWAs Designansatz.
Fotograf: Simon Menges
I- IM IKONISCHEN KEMPER-HAUSES
II- IM HEXENHAUS, DEM GEHEIMEN ARCHITEKTONISCHEN JUWEL DEUTSCHLANDS
IV- IM JOZEF SCHELLEKENS HAUS – EINE GLANZLEISTUNG DER MODERNE
V – IM METABOLIST CAPSULE HOUSE K VON KISHO KUROKAWA
VI – IM MANITOGA: EIN MEISTERHAFTES ZUSAMMENSPIEL ZWISCHEN NATUR UND MODERNEM DESIGN
VII - IM SONNEVELD-HAUS: ROTTERDAMS MEISTERWERK DES FUNKTIONALISTISCHEN DESIGNS
VIII - RIMOWA BESUCHT DAS HAUS VON PIERRE PETIT
lX - RIMOWA besucht das Van Doesburg-Rinsema-Haus
X - RIMOWA besucht den Nudeldämpfer: Ein Klassiker der deutschen Moderne