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NDEWO: Ein RIMOWA Film von Daniel Obasi
Für die New Horizons-Reihe beauftragte RIMOWA den multidisziplinären nigerianischen Künstler Daniel Obasi mit der Produktion von NDEWO, einem Film, der sich mit Identität, Heimkehr und Tradition befasst.
Der renommierte Fotograf und Filmemacher Obasi nimmt die deutsche Manufaktur mit auf eine Reise in sein Heimatland, um mit seiner unverwechselbaren Bildsprache das Wesen der nigerianischen Kultur zu beleuchten.
NDEWO erzählt von der Reise des Protagonisten Chike, die ihn in der Weihnachtszeit von Lagos in seine Heimatstadt Enugu führt, um die Hochzeit seines Bruders zu feiern. Es ist eine vertraute Erfahrung für viele, die fernab der Heimat leben – eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln während einer Zeit des Feierns, einer Zeit der Familienzusammenführung und kultureller Auffrischung.
Die emotionale Wirkung von Chikes Heimkehr wird durch die stimmungsvolle Melodie von „Osondu“ von The Cavemen verstärkt. Das zeitgenössische Geschwisterduo verbindet die traditionelle Highlife-Musik harmonisch mit modernen Klängen. „Mit dem dazugehörigen Soundtrack ist NDEWO eine Geschichte der Rückkehr, der Zugehörigkeit und des Feierns, aber es ist auch ein Film, der die Bedeutung von Traditionen im heutigen Leben unterstreicht.
Selbst in einer Welt, in der sich Traditionen ständig weiterentwickeln, bleibt Obasis Darstellung der Hochzeit ein lebendiges und zugleich facettenreiches Spiegelbild des Igbo-Erbes. Er erweckt die Bedeutung von Familie – sowohl der Kern- als auch der Großfamilie – zum Leben, gehüllt in farbenfrohe traditionelle Gewänder, die als beständige Symbole von Einigkeit und Stolz dienen. Sein Tribut an die Vergangenheit zeigt sich anschaulich in Szenen, in denen Gesichter und Körper mit Nzu – der heiligen weißen Kreide – bemalt sind, was an die Rituale seiner Ahnen erinnert. Die Tradition zeigt sich auch in den im Film getragenen Tanzkostümen – vor allem bei der Darbietung des Adanma, eines symbolischen Tanzes, der die Anmut eines Mädchens widerspiegelt.
Diesen Bildern stellt Obasi imaginäre Charaktere gegenüber, die von der Dynamik der Maskengruppen inspiriert sind. Diese Figuren sind zwar imaginär, stehen aber für reale Schutzkonzepte der Vorfahren, insbesondere bei einer Heimkehr wie der von Chike.
Dieses Wechselspiel zwischen Realität und Surrealem kennzeichnet Obasis Werk, das sich fließend zwischen der physischen Reise, der greifbaren Freude über die Hochzeit, der Darstellung der Igbo-Tradition und Momenten von magischem Realismus bewegt.“ So präsent Chikes Heimreise im Film auch ist, NDEWO geht über diese individuelle Geschichte hinaus. „Damit vermittelt Obasi eine weitergehende Botschaft: Tradition ist kein Relikt der Vergangenheit, sie ist lebendig, allgegenwärtig und – wie die Philosophie von RIMOWA – in ständiger Entwicklung.
Regisseur: Daniel Obasi
Musik: „Osondu“ – geschrieben, produziert und interpretiert von The Cavemen aus dem Album „Roots“ (2021); „Teach Me How To Love“ – geschrieben, produziert und interpretiert von The Cavemen aus dem Album „Love and Highlife“ (2022)
